27.3.07

Kathy Sierra

Ich bin unterwegs und kann keine Links posten, beim Werbeblogger gibt es welche, ich hab heute frueh auch via twitter was erstes gesagt.

Aber ich bin schockiert und sauer, dass Beleidigungen und Drohungen vorkommen, die so sehr an die Substanz gehen.

Es bestaerkt mich in meiner klaren Position zu anonymem Bloggen: Ich kann Frauen verstehen, die anonym bleiben (wollen), weil sie vor genau so etwas Angst haben. Eine Angst, die real ist und aus dem "richtigen" Leben kommt.

Aber ich lehne anonymes Bloggen ansonsten vollstaendich ab. Es ist eine absurde und bigotte Unkultur und ich weigere mich zunehmend, mit Pseudonymen zu diskutieren, die nicht beispielsweise durch das eigene Blog ausgeloest werden.

Ich selbst bin in den letzten zwei Jahren und besonders im letzten halben Jahr auch oft in einer Weise attackiert worden, die ich als ueber die Linie empfunden habe. Schon das tat hin und wieder weh, wie ich hier ja auch geschrieben hatte.

Das, was mit Kathy passiert, ist aber eine andere Qualitaet als alles, was ich bisher erlebt habe, selbst mit den ueblichen schizoiden Psychopathen.

Die einzige fuer mich sinnvolle Konsequenz, die ich spontan sehe, ist, anonymes Bloggen noch weiter zu aechten als es das schon ist. Meinungen, zu denen ich nicht mit meinem Namen stehe, sind eh nichts wert.

(Mobil per Mail via Blackberry)

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