17.8.06

Was Medien begreifen müssen

In den nächsten Wochen und Monaten bin ich immer mal wieder mit Vorträgen unterwegs, in denen es darum geht, wie dieses komische Internet_2.0 Medien verändert. Ja, schon verändert. Was es mit den früheren Empfängern macht, die auf einmal zu Sendern werden. Und das ist ja auch eine Frage, die wir als PR-Menschen uns jeden Tag stellen (müssen) - wenn klassische Medien (on- und offline) nicht nur beständig weniger vertrauensvoll werden in der Wahrnehmung ihrer Nutzer, sondern eben diese Nutzer immer weniger werden. In der nächsten Generation sogar radikal weniger (und dieses Pfeiffen im Walde, dass die jungen Leute schon noch zurück zur Glotze oder der Zeitung kommen werden, wenn sie älter sind, sagt ja schon eine Menge darüber, wer noch nach den Schlüsseln sucht).

Kaum etwas elektrisiert meine Zuhörer dabei so sehr wie die Geschichte vom Long Tail.


(hier ist es noch mal direkt. Besser so, Martin?)

Dieser lange Schwanz ist nicht nur die riesige Chance für alle, die Verkaufen und Reden und Gespräche wollen. Er ist auch eine Herausforderung für uns in der professionellen Kommunikation, bei der wir noch am Anfang stehen. Aber heute noch mit Kunden über Kommunikation zu sprechen, ohne über diesen Schwanz zu reden, finde ich fals mutig.

(dran erinnert, dass ich das schon lange mal sagen wollte, durch Nicos Rezension des entsprechenden Buches)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Immer dran denken: Sag nix Dummes. Und anonyme (also nicht mit einem Blog, Profil etc verknüpfte) Kommentare lösche ich vielleicht. Antworte auf jeden Fall nicht.
Und auch immer dran denken: Kommentieren erzeugt Daten, ich verweise dazu auf meine Datenschutzerklärung.